Historie

2000-2004
In diesen Jahren war Pfarrer Simon Mantondo-Tuzizila, der aus der Demokratischen Republik Kongo stammt, als Aushilfspriester in der Pfarrei  „St. Felizitas“ in Bobingen tätig. Sein priesterliches Engagement war eng verknüpft mit dem Leben der Menschen in seinem Heimatland.

 

2004
Im Dezember trafen sich 20 Personen, darunter Stadtpfarrer Albert Mahl und Pfarrer Simon Matondo, um den Freundes- und Förderkreis „Yenge Zola“ zur Unterstützung von Initiativen im Kongo zu gründen.

 

2005

Im März reiste Pfarrer Simon Matondo in seine Heimat zurück. Er wurde von seinem Bischof in seine neue Pfarrei „Ste. Therese“ in der Stadt Mbanza-Ngungu eingeführt. In den folgenden Jahren fand ein reger Informationsaustausch zwischen dem Förderkreis und Simon Matondo statt. Von besonderer Wichtigkeit waren die Besuche von Pfarrer Simon Matondo hier in Deutschland, wo er unter anderem Vorträge über die Lebenssituation im Kongo gehalten hat.

 

2006

Im Dezember wurde aus dem Förderkreis ein eingetragener Verein. Weitere Projekte, wie die Sanierung des Pfarrhauses und der Krankenstation „Ste. Marie“ wurden in Angriff genommen. Das Schulprojekt „Tusikama“ begann und ermöglichte  zunächst 50 Kindern den Schulbesuch.

 

2007  

Gründungsmitglieder Luise und Ludwig Haas reisten in den Kongo, um Land und Leute zu erleben, die Marienschwestern von Matadi kennenzulernen und die Ergebnisse der Projekte zu sehen.

 

2008

wurde ein Container mit Klinikbetten, OP-Tisch und anderen nützlichen Dingen gefüllt und in den Kongo geschickt.
Im November kam die Generaloberin der Marienschwestern Sr. Honorine zu Besuch nach Bobingen, um Neuigkeiten zu berichten.

 

2009

Nach ihrer beeindruckenden Kongoreise berichteten  Luise und Ludwig Haas und Dr. Josef Steininger im Laurentiushaus über das „Leben im Kongo“            
Die Dr.-Jaufmann-Mittelschule in Bobingen und die Augsburger Organisation Pax Christi unterstützen mit Sponsorenläufen das Projekt Tusikama.                        
Am Jahresende wurde ein Container mit Hilfsgütern gepackt und losgeschickt.

 

2010
Im Frühjahr kam Abbé Simon nach Bobingen und berichtete über „Sinnvolle Hilfe im Kongo“. Yenge-Zola lud in der Fastenzeit zum „Essen und Teilen“ ein.  Der Container erreichte endlich sein Ziel, mehrere Projekte wie der          Erweiterungsbau der Marienschwestern und die Sanierung der Krankenstation entwickelten sich.

 

2011

Yenge-Zola wirkte bei der Misereor-Eröffnung in Schwabmünchen mit.          
„Fastenessen“ und Sponsorenläufe fanden regen Zuspruch.  Im Herbst berichtete Dr. Josef Steininger über seinen Aufenthalt im Kongo, insbesondere über die aktuelle Entwicklung der Projekte. Inzwischen bekam Abbé Simon Matondo eine neue Aufgabe als Leiter des Priesterseminars in Majidi und Sr. Marie-Thérèse wurde zur Nachfolgerin von Sr. Honorine als Generaloberin der Marienschwestern gewählt.

 

2012

Der Verein gestaltete den Projekttag der Firmlingen zum Thema: „Straßenkindern eine Zukunft geben“ mit.  

Wolfgang Friedinger und Richard Meier reisten mit Dr. Josef Steininger in den Kongo um einen Eindruck der Lebenssituation dort zu bekommen und berichteten danach in Bobingen und Großaitingen von ihrer Reise.

 

2013

Es ergaben sich  personelle Veränderungen, jedoch der Zweck, die Lebensbedingungen von Menschen im Kongo zu verbessern blieb der gleiche.              

Wolfgang Friedinger und Elisabeth Meitinger bildeten mit Richard Meier die neue Vorstandschaft und führten mit Erwin Miller als Schriftführer und einigen bewährten Beisitzern die Aufgaben weiter. Die Verantwortung im Kongo wurde den Marienschwestern von Matadi übertragen, insbesondere deren Generaloberin Sr. Marie-Thérèse, die im Mai für zwei Wochen zu Besuch kam.

Die Dr.-Jaufmann-Schule Bobingen und das Stetten-Institut Augsburg unterstützten mit Sponsorenläufen unsere Projekte.  Im Oktober reiste Dr. Josef Steininger in den Kongo und besichtigte Schulen und Klöster. Für die Krankenstation in Mbanza-Ngungu überreichte er unter Anderem ein Ultraschallgerät, das dort dringend benötigt wurde.

 

2014

Das Zusammenwirken von Yenge-Zola in Bobingen und dem Projekt Matadi in Großaitingen ist fruchtbar; in beiden Pfarreien fanden im April Solidaritäts-essen statt, die viele Besucher erreichten und Spendengelder einbrachten. In Zusammenarbeit mit unserem Projektpartner konnten in der Diözese Matadi Schultoiletten gebaut, Schulbänke geschreinert und weitere sinnvolle Geräte für die Krankenstation beschafft werden. Die Zahl der Schüler der Tusikama-Schule, die vorwiegend von Waisenkindern besucht wird, nahm weiterhin zu.                           

Mitte November reiste Dr. Josef Steininger erneut für vier Wochen in den Kongo.

 

2015

Bei der Jahreshauptversammlung im April berichtete Dr. Josef Steininger von seiner Reise.

Am 12. Juli fand der Sponsorenlauf der Dr. Jaufmann-Mittelschule in Bobingen statt, bei dem die beachtliche Summe von 2500€ für die Kinder im Kongo erlaufen wurde. Ein Fernsehteam von "katholisch 1-tv" war auch vor Ort und am darauffolgenden Sonntag wurde ein 5-minütiger Beitrag gesendet.

 

2016

Inzwischen zählt die Tusikama-Schule 155 Kinder. Es wurde ein Kopiergerät angeschafft und die baufälligen Toiletten durch einen zweckmäßigen Neubau ersetzt. Die Ausstattung der Krankenstation wurde mit einigen medizinischen Geräten ergänzt und die Wasserversorgung mit einer großen Zisterne verbessert.

Das traditionelle Solidaritätsessen in der Fastenzeit fand auch heuer wieder großen Zulauf und

der Vortrag beim Seniorennachmittag im Juni traf auf großes Interesse.

 

2017

Im Frühjahr berichtete Dr. Josef Steininger bei der Mitgliederversammlung von seiner letztjährigen Reise.

Im Juli waren ca. 300 Jugendliche der Dr.-Jaufmann-Mittelschule beim Sponsorenlauf dabei und liefen viele Runden für eine beachtliche Spendensumme. Auf dem Dach der Krankenstation wurde eine Solarstromanlage installiert, die Batterien speist. Damit können nachts die Menschen besser versorgt werden, denn das öffentliche Stromnetz ist nicht zuverlässig.

 

 2018

Die Anzahl der Schüler in der Tusikama-Schule ist inzwischen auf  über 150 gestiegen. Darüber hinaus wurde für  26 Kinder, die in der Primarschule besonders erfolgreich waren, der Besuch einer Sekundarschule finanziert.  Dafür erhielten wir von der "aktion hoffnung" eine beachtliche Unterstützung. Für die Krankenstation wurden einige Geräte und Instrumente, zum Beispiel eine OP-Lampe,

Blutdruckmesser, Kühlschrank für Medikamente e.c.t. angeschafft. Herzlichen Dank an das "Referat Weltkirche" vom Bistum Augsburg, das für diese Investitionen Mittel bereitgestellt hat.

Die Vorstandschaft des Vereines hat im laufenden Jahr eine organisatorische Veränderung auf den Weg gebracht:

Der eingetragene Verein "Yenge-Zola e.V." endete zum 31.12.2018, die Unterstützung der Projekte wird seitdem vom "Freundeskreis Yenge-Zola", dem Arbeitskreis für Frieden und Mission von der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen weitergeführt.

Am 6. Dezember machte sich Dr. Josef Steininger wieder auf den Weg in die Diözese Matadi.

 

 2019

Am 24. Januar fand die letzte Jahreshauptversammlung des Yenge-Zola e.V. statt. Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum Arbeitskreis war damit vollzogen. Nach der Klärung der Formalitäten hat Josef Steininger uns mit einigen Bildern und Erfahrungsberichten die aktuelle Situation im Kongo näher gebracht.

Beim Solidaritätsessen im April freuten wir uns über viele Gäste. Unter anderem konnten wir gemeinsam einen Film von der Nikolausfeier in der "Tussikama"-Schule anschauen.

Bei der 50-Jahr-Feier der Stadt Bobingen war unser Arbeitskreis mit Freude und Engagement dabei.

Im August besuchte uns Schwester Julienne und im Dezember brach Josef Steiniger wieder auf in den Kongo.